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Dortmunder Rat entscheidet über Wiedereröffnung der Schwimmbäder
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Dortmunder Rat entscheidet über Wiedereröffnung der Schwimmbäder

Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in der Ratssitzung am 18. Juni darüber, ob Schwimmbäder in Dortmund im Sommer wieder öffnen dürfen. Ohne einen vorherigen Ratsentscheid können die Dortmunder Freibäder noch nicht geöffnet werden. Damit wehrt sich Sportdezernentin Birgit Zoerner gegen den Vorwurf, die Bäder blieben trotz Lockerung wegen der Corona-Pandemie zu lange geschlossen

Veröffentlicht: Mittwoch, 03.06.2020 11:30

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Grundsätzlich dürfen Freibäder unter Hygieneauflagen bereits wieder öffnen, allerdings nur mit eingeschränkten Besucherzahlen bei gleichzeitig mehr Personal. Dadurch würden Mehrkosten von rund einer Million Euro entstehen, die voraussichtlich von der Stadt übernommen werden müssen. Deshalb müsse der Rat hinzugezogen werden. Außerdem sollten die bisherigen Erfolge gegen Corona in Dortmund nicht durch zu schnelle Lockerungen gefährdet werden, so Zoerner.

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Birgit ZoernerSorgfalt vor Schnelligkeit
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Weniger Badegäste, mehr Personal

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Eine Wiedereröffnung der Dortmunder Freibäder unter Corona-Bedingungen sei mit vielen zusätzlichen Belastungen verbunden, sagte Sportdezernentin Birgit Zoerner. So könnten wegen der Abstandsregeln insgesamt weniger Besucher in die Bäder hereingelassen werden, deshalb können die Tickets nur online gebucht werden.

Außerdem benötigten die Sportwelt Dortmund und der SV Derne mehr Personal zur Umsetzung der Hygienemaßnahmen. Unterm Strich würden dadurch Mindereinnahmen in Höhe von etwa einer Million Euro in dieser Saison entstehen, sagte Zoerner.

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Birgit ZoernerEntscheidung im Juni
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Dortmunder Hallenbäder sind startklar

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Es würden nur noch vereinzelte Ergebnisse von Wasserproben fehlen, sagte Sportdezernentin Birgit Zoerner. Die Stadt Dortmund habe gemeinsam mit den Badbetreibern vereinbart, die Schwimmzeiten zunächst für das leistungsbezogene Vereinsschwimmen zur Verfügung zu stellen. Sollte der Probebetrieb unter Corona-Regeln erfolgreich verlaufen, dann würden die Hallenbäder auch für das öffentliche Schwimmen freigegeben werden, so Zoerner.

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