Dortmunder Stiftung fordert Ermittlungsverfahren zu Flutopfern in Rheinland-Pfalz
Veröffentlicht: Freitag, 06.08.2021 16:19
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz in Dortmund fordert ein Ermittlungsverfahren zu Flutopfern in Rheinland-Pfalz. Es geht um zwölf Menschen mit Behinderung, die bei der Flutkatastrophe in einem Wohnheim in Sinzig ertrunken sind.
Mehr Transparenz gefordert
Drei Wochen nach der Katastrophe im Ahrtal sorgten weder der Betreiber Lebenshilfe, die Stadt Sinzig noch der Kreis Ahrweiler für ausreichend Transparenz. Das kritisierte der Vorstand der Dortmunder Stiftung, Eugen Brysch.
Bereits vor der Flut sei klar gewesen, dass sich die hilfsbedürftigen Bewohner nicht selbst retten könnten. Die am Ufer der Ahr gelegene Einrichtung der Lebenshilfe mit 34 Wohnplätzen war in kurzer Zeit überflutet worden.