Dortmunder Volksbank plant Negativzinsen trotz Wachstum

Die Dortmunder Volksbank setzt ihren Wachstumskurs intensiv fort. Trotz der Corona-Pandemie konnte die Volksbank im kommenden Jahr mit knapp 9 Milliarden Euro Bilanzsumme einen neuen Rekord aufstellen. Dennoch denkt die Volksbank über Negativzinsen für ihre Kunden nach.

Euroscheine
© Markus Spiske / Unsplash

Nicht ab dem ersten Euro

"Ab dem 01.04. werden wir auf unsere Kunden mit entsprechenden Guthaben zugehen", erklärte Volksbank Prokurist Carsten Jäger im Gespräch mit Radio 91.2. Man wolle ihnen alternative Anlageformen zum Beispiel zu typischen Tagesgeldkonten empfehlen. Zudem würden die Negativzinsen auch nicht ab dem ersten gesparten Euro greifen, so Jäger.

Einen genauen Termin für den möglichen Start der Negativzinsen gebe es noch nicht. Die Volksbank begründet den Schritt zu möglichen Negativzinsen damit, dass sie ihrerseits für Sparguthaben Negativzinsen an die Bundesbank in Höhe von 0,5 Prozent zahlen müsse. Bei rund 7 Milliarden Euro, die die Kunden der Dortmunder Volksbank auf der hohen Kante liegen haben, kommt da einiges zusammen.

Weitere Nachrichten aus Dortmund

Weitere Meldungen