Dortmunderin sammelt tonnenweise Hilfsgüter für die Ukraine

Seit Kriegsbeginn konnten Maria und ihr Bruder Igor mehr als 20 große LKW mit Hilfsgütern in die Ukraine bringen. Maria ist richtig stolz darauf, wie sehr ihr Land zusammengewachsen ist, aber auch dankbar für die enorme Hilfsbereitschaft der Dortmunderinnen und Dortmunder.

Wer hat dieses Jahr in Dortmund Herausragendes geleistet? Wir blicken diese Woche auf die ganz besonderen Menschen 2022 zurück. Ein Name ist uns da sofort eingefallen: Maria Langer. Mit acht Jahren ist sie nach Dortmund gekommen und ursprünglich stammt sie aus der Ukraine. Ihr könnt euch vorstellen: 2022 war für sie und viele Ukrainerinnen und Ukrainer ein ziemlich schlimmes Jahr. "Wir Ukrainer teilen in zwei Zeiten ein: vor Kriegsbeginn, also dem 24. Februar und nach dem 24. Februar", sagt Maria im Radio 91.2 Interview.

"Ich bin stolz darauf, Dortmunderin zu sein"

Das Jahr hatte aber trotzdem nicht nur Tiefpunkte, sagt Maria. Sie und ihr Bruder haben tonnenweise Hilfsgüter in die Ukraine gebracht, organisiert, gesammelt, Menschen aufgenommen. Und das alles natürlich mit Hilfe vieler Dortmunder und Dortmunderinnen. Für diesen Zusammenhalt ist Maria unfassbar dankbar. "Meine Mama hat die Leute in der Ukraine gefragt, ob sie aufgeben würden, um wieder ein normales Leben zu haben [...] mit Strom, mit Sicherheit. Aber keiner hat gesagt, dass er aufgeben möchte. Und dieser Patriotismus, diese Stärke, das macht mich stolz."

© Radio 91.2

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