Dramatische Aktion der AIDS-Hilfe Dortmund

Ausgestreckte Körper in Schutzanzügen mitten auf der Straße in Dortmund! Aktivisten der AIDS-Hilfe haben am Dienstag mit dramatischen Bildern auf sich aufmerksam gemacht.

© AIDS-Hilfe Dortmund

Land will Förderung massiv kürzen

Aktivisten haben sich am Dienstag als AIDS-Tote verkleidet und vor die verschlossenen Türen der AIDS-Hilfe Dortmund gelegt. Mit der dramatischen Aktion protestierten sie gegen die Sparpläne der Landesregierung. Die wil nämlich die Förderung um ein Drittel kürzen. Der AIDS-Hilfe Dortmund würden so ab dem kommenden Jahr etwa 100.000 Euro fehlen, Tendenz steigend.

Das würde bedeuten, dass sie ihre Angebote massiv herunterfahren müsste. Die Beratungsstelle bliebe jede Woche an zwei Tagen geschlossen. Und das in Zeiten, in denen laut der AIDS-Hilfe die Infektionszahlen steigen und das Bewusstsein für die Gefahren einer Ansteckung sinkt.

Am Donnerstag wollen die Aktivisten vor der Ratssitzung dafür demonstrieren, dass die Stadt ihre Förderung erhöht.

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