Druck aufbauen

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange hat für mehrere Wochen eine sogenannte strategische Fahndung in der Nordstadt angeordnet. Er will damit den Kontrolldruck in dem Stadtteil noch einmal intensivieren. Hintergrund ist die Massenschlägerei auf der Schleswiger Straße am Pfingstmontag.


Die Münsterstraße in der Dortmunder Nordstadt.

Bei der strategischen Fahndung handelt es sich laut Polizei um ein neues Instrument aus dem Polizeigesetz. Demnach können Beamte ohne konkreten Verdacht Personen anhalten, nach ihrer Identität befragen und Fahrzeuge überprüfen.

Damit wolle die Polizei gezielt Fahndungsdruck auf potentielle Kriminelle aufbauen und direkt auf die Vorkommnisse am Pfingstmontag reagieren, heißt es. Zudem hat die Polizei eine Ermittlungskommission "Schleswig" eingerichtet. Nach jetzigem Ermittlungsstand sei ein Bezug zur Clankriminalität nicht gegeben.

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