E-Scooter, E-Zigaretten, und dazwischen: ganz viele E-insatzkräfte, die für Sicherheit sorgen

Lfd. Nr.: 0666

Die "Präsenzkonzeption Fokus" ist ein Instrument der Polizei Dortmund, um für mehr Sicherheit in der Stadt zu sorgen. Seit weit über einem Jahr verfolgt die Behörde damit das eindeutig formulierte Ziel, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Auch in den vergangenen sieben Tagen waren daher wieder viele Beamtinnen und Beamte - mit starker Unterstützung der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei - unterwegs. Die Kontrollorte waren unter anderem der Dietrich-Keuning-Park, der Nordausgang des Hauptbahnhofs oder neuralgische Punkte in Hörde.

Natürlich bindet die Polizei Dortmund dabei in ihre Arbeit immer auch zahlreiche Bürgerbeschwerden ein, die die Behörde auf verschiedensten Wegen (E-Mail, Social Media, Medien, Notrufe) erreichen. Rund 500 kontrollierte Personen, gut 100 kontrollierte Fahrzeuge, etwa 80 Platzverweise, fast zwei Dutzend Strafanzeigen sowie 13 sichergestellte Gegenstände und knapp 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen sprechen eine klare Sprache: Die Maßnahmen sind notwendig.

Am 24. Juli kontrollierten die Einsatzkräfte am Heinrich-Schmitz-Platz in Hörde rund zehn polizeibekannte Jugendliche. Diese waren auf Ansprache uneinsichtig und respektlos, erhielten daher einen Platzverweis - und kamen diesem nur widerwillig nach. Zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wurde die dortige Präsenzmaßnahme noch länger aufrechterhalten. In einem Café auf der Mallinckrodtstraße wurden fünf Personen aus der Drogendealerszene kontrolliert, einer von ihnen war nach ersten Erkenntnissen mit einem gestohlenen E-Scooter unterwegs. Das Gefährt wurde sichergestellt. Apropos E-Scooter: Ein 18-Jähriger aus Spanien war auf selbigem auf der Münsterstraße unterwegs - wohl unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe.

Mit den positiven Drogenvortests von E-Scooter-Fahrern ging es am nächsten Tag (25. Juli) nahtlos weiter. Bei der kurzfristigen Observation eines Kiosks auf der Lessingstraße, über den sich Anwohner beschwert hatten, zeigte ein Mann beim Fahren entsprechende Auffälligkeiten. Auch hier folgte nach dem Anhalten eine Blutprobenentnahme auf der Wache. Bei der Observation des Kiosks wurden im Übrigen - zumindest an diesem Tag - keine Ungereimtheiten festgestellt. Kurz darauf beobachteten Zivilkräfte am Brügmannplatz einen Drogenverkauf, woraufhin sie Verkäufer und Käufer anhielten und kontrollierten. Ein dreistelliger Bargeldbetrag wurde zur präventiven Gewinnabschöpfung sichergestellt. Und weil gegen den Verkäufer eine Waffenverbotsverfügung bestand, dieser aber ein Pfefferspray dabei hatte, wanderte auch dieses Mitbringsel zur Polizei Dortmund. Am Freitagabend fertigte die Polizei darüber hinaus acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen bei Verkehrskontrollen auf dem Wallring.

Sprung in die aktuelle Woche: Am Dienstag (29. Juli) sichteten die Beamten viele Personen aus dem Drogenklientel im Dortmunder Stadtgarten. Eine Person, die per Haftbefehl gesucht wurde und die ausstehende Strafe nicht bezahlen konnte, ging direkt in die Justizvollzugsanstalt. Bei der gleichen Kontrolle verhielt sich ein Mann auf dem Fahrrad so auffällig, dass die Polizei ihn anhielt - und Heroin sowie Kokain fand. Die Drogen stellten die Einsatzkräfte sicher und leiteten Strafverfahren ein. Ähnlich lief das bei der Kontrolle eines Drogendealers am Nordausgang des Hauptbahnhofs, der über 500 Euro Bargeld in dealertypischer Stückelung und 65 Tabletten verschreibungspflichtiger Medikamente bei sich hatte. Sowohl die Scheine als auch die Pillen wurden zur präventiven Gewinnabschöpfung sichergestellt.

Und sonst? Stellten die Kollegen des Kommunalen Ordnungsdienstes am gestrigen Mittwoch (30. Juli) knapp 70 illegale E-Zigaretten in einem Kiosk am ZOB sicher, erhielten mehrere Personen der Trinkerszene am Friedrich-Ebert-Platz in Hörde einen Platzverweis von der Polizei und nahmen die Einsatzkräfte einen 32-jährigen Mann fest, der im Lützowpark dealte. Er hatte 17 Verkaufseinheiten Cannabis bei sich und über 600 Euro Bargeld in dealertypischer Stückelung, das die Einsatzkräfte zur präventiven Gewinnabschöpfung sicherstellten.

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