Einigung um Verbindungsweg an Westfalenhalle

Im Streit um den Verbindungsweg an den Westfalenhallen zeichnet sich ein Kompromiss ab. Oberbürgermeister Ullrich Sierau hat bei einer Sitzung mit allen Beteiligten offenbar eine Einigung erzielt. Demnach ist eine Dauersperrung des Weges vom Tisch.

Nur kurzfristige Sperrungen geplant

Mehrere Fahrradverbände und Umweltorganisationen hatten den Rat gebeten, den Verbindungsweg zwischen Lindemannstraße und Strobelallee für Radfahrer zu erhalten. Nach dem Ausbau der Westfalenhalle sollte der Weg geschlossen werden, wegen der Logistikanlieferungen für zahlreiche Messen und Konzerte.

Geplant seien aber nur kurzfristige Sperrungen des Weges, sagte Oberbürgermeister Sierau. Und bei BVB-Heimspielen soll der Weg offen bleiben. Sierau hatte alle beteiligten Verbände und Verantwortliche, wie ADFC, Westfalenhalle und Polizei zu einem Runden Tisch ins Rathaus eingeladen.

VeloCityRuhr bewertet Kompromiss zurückhaltend

Der Fahrradfahrer-Verband VeloCityRuhr bewertet den Kompromiss zum Verbindungsweg an den Westfalenhallen zurückhaltend. Es müsse abgewartet werden, wie genau die zeitweisen Sperrungen des Verbindungsweges zwischen Lindemannstraße und Strobelallee aussehen sollen, sagte VeloCityRuhr-Sprecher Peter Fricke.

Es sei entscheidend, wie oft und zu welchen Tageszeiten der Weg von den Westfalenhallen dicht gemacht werde, so Fricke. Die Bewohner aus der Südstadt müssten sich darauf verlassen können, ungehindert zum Haltepunkt Signal Iduna Park zu kommen. 

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