Einzelhandel kritisiert Wallsperrung

Der Dortmunder Einzelhandel kritisiert die kurzfristig angekündigte Sperrung von Teilen des Wallrings. Es sei schwer vorstellbar, dass die Bombensondierung derart kurzfristig erforderlich war, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Westfalen-Münsterland Thomas Schäfer. Nach Angaben der Stadt können die Sperrungen noch die ganze Woche andauern.

Sperrung erst seit Freitag bekannt

Wegen der Suche nach möglichen Blindgängern aus dem zweiten Weltkrieg ist seit Montagmorgen die äußere Fahrbahn des Hohen Walls zwischen Rheinischer und Frankenstraße gesperrt. Auch am Hiltropwall gibt es Beeinträchtigungen.

Die Stadt hatte erst am Freitag über die Sperrungen informiert, die im Zusammenhang mit geplanten Entschärfungen im Klinikviertel im Januar stehen. Gerade im beginnenden Weihnachtsgeschäft müsse jede nicht unabdingbar notwendige Baumaßnahme vermieden werden, sagte Schäfer. Zumindest müsste frühzeitig und transparent informiert werden, was aber weder jetzt noch an anderen Stellen immer der Fall sei.

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