Eltern kämpfen um Kita-Erhalt in Dortmund-Kurl

Die katholische Kita St. Johannes Baptista in Dortmund-Kurl soll Ende Juli 2026 schließen. Eltern und die Gemeinde setzen sich mit einer Petition für den Erhalt der Einrichtung ein.

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Warum die Dortmunder Kita schließen soll

Der Kindergarten an der Werimboldstraße in Dortmund-Kurl ist laut Träger in die Jahre gekommen. Unter anderem müsste die komplette Fassade erneuert werden, um das Gebäude weiterhin betreiben zu können. Die aufwändige Sanierung ist ein zentraler Grund für die geplante Schließung Mitte nächsten Jahres (31. Juli 2026).

Eltern und Gemeinde wehren sich

Der Elternrat und die Kirchengemeinde setzen sich für den Erhalt des Standorts ein. Viele Familien betonen, dass die Kita ein wichtiger Treffpunkt im Stadtteil Kurl ist. Sie gelte als sicherer Hafen, ein Ort voller Lachen und Freude, an dem Kinder ihre ersten Schritte in der Bildung machen und wertvolle Erinnerungen schaffen. Nächstes Jahr würde die Einrichtung ihr 70-jähriges Jubiläum feiern. Zahlreiche Eltern und Großeltern hätten hier bereits ihre Kinder betreuen lassen und Freundschaften geschlossen. Außerdem biete die Kita eine unverzichtbare Unterstützung für berufstätige Eltern, die auf eine verlässliche Betreuung angewiesen sind, argumentieren die Eltern.

Petition gegen die Schließung

Um die Schließung zu verhindern, haben Eltern eine Petition auf Change.org gestartet. Bislang haben rund 1.300 Menschen unterschrieben (Stand 29.10.2025, 07:00 Uhr). Mit der Petition appellieren sie auch an die zuständigen Behörden und Entscheidungsträger, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um den Kindergarten zu retten. Interessierte können die Petition hier aufrufen und unterstützen.