Experten aus Dortmund: Lesen früher fördern und häufiger testen

Damit Schüler in Deutschland besser lesen lernen, empfehlen Experten der Uni bei uns in Dortmund eine geänderte Strategie. Denn: Die Ergebnisse der internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung Iglu von der Dortmunder Uni sind für Deutschland erschreckend.

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Iglu-Studie zur Lesekompetenz aus Dortmund

Rund 25 Prozent der Viertklässler können nicht richtig lesen und Texte verstehen. Das ist das Ergebnis der internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung Iglu von der Dortmunder Uni. Die Experten der Dortmunder Uni raten deshalb dazu, schon in der Vorschule konkrete Lernziele zu setzen. In der Grundschule solle dann systematisch überprüft werden, wie gut die Kinder das geschriebene Wort verinnerlichen.

Experten aus Dortmund fordern andere Strategie

Messen kann man das etwa mit der Lesegeschwindigkeit. Also einem Test, wieviele Wörter ein Schüler pro Minute schafft. In vielen Lehrplänen ist diese Methode auch verankert. Im Unterricht findet sie allerdings kaum Anwendung. Deshalb solle das deutsche Bildungssystem etwa von Singapur, England, Tschechien, Polen, Dänemark oder den Niederlanden lernen, sagen die Experten aus Dortmund.

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