Extinction Rebellion will Dortmund zum Umstieg bewegen

Etwa 15 Klimaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion sind heute im Feierabendverkehr über den inneren Wallring marschiert. Sie fordern den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sowie auf Bus und Bahn.

© Karin Jurke / Radio 91.2

Holzgestelle zeigen Platzbedarf von Autos

Die Aktivisten waren gegen 16:30 Uhr losgezogen und sind im Anschluss wieder auf den Friedensplatz ein. "Handelt jetzt für das Überleben" steht auf ihren Plakaten oder: "weiter so war gestern". Die Demonstranten sind über die Innenspuren des Wallrings in Fahrtrichtung gelaufen. Sie wurden für den Straßenverkehr immer abschnittweise komplett gesperrt. Insgesamt zeigten die Autofahrer aber Verständnis, es gab kein genervtes Hupen. Die Aktivisten hatten sich Holzgestelle in der Größe von Autos gebaut, um zu zeigen, wie viel Platz Fahrzeuge wegnehmen. Hinzu komme der Lärm und der CO2-Ausstoß, der den Klimawandel beschleunigt.

Verkehrsbehinderungen waren angekündigt

Mit der sogenannten "Gehzeug-Aktion" wollten die Klimaaktivisten den Wallring zeitweise lahmlegen. Dazu hatten sie zwei Kundgebungen um 16 und 18 Uhr auf dem Friedensplatz angemeldet. Dazwischen wollten sie unter anderem mit sogenannten "Gehzeugen" über den Wall marschieren. Für die Demo waren nur circa 35 Personen angemeldet. Trotzdem warnte die Polizei vor Verkehrsbehinderungen zwischen 16 und 18 Uhr. Denn natürlich wandern die Aktivisten nicht im Gänsemarsch, sondern auch nebeneinander einmal um den ganzen Wall. Auch kurzzeitige Sperrungen wollte Polizeisprecher Peter Bandermann auf Nachfrage von Radio 91.2 nicht ausschließen.

© Radio 91.2
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