Fall Mouhamed: Notruf wird ausgewertet

Nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen 16-Jährigen in der Dortmunder Nordstadt wertet das Bundeskriminalamt die Tonaufnahme des Notrufes aus. Die Bodycams der Polizisten waren ausgeschaltet, ein Betreuer hatte aber den Notruf der Polizei gewählt. Und der wurde von den Leitstelle aufgezeichnet.

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BKA analysiert Anruf

Auf der Tonaufnahme sind entfernt Stimmen zu hören und zum Schluss die tödlichen Schüssen, sagte Oberstaatsanwalt Carsten Dombert im Gespräch mit Radio 91.2. Der Betreuer der Jugendhilfe Einrichtung hatte den Notruf aus seinem Büro mit offenem Fenster gewählt, er konnte die Situation durch das offene Fenster beobachten und alarmierte die Leitstelle der Polizei. Man verstehe aber nicht, wer was gesagt habe, so Oberstaatsanwalt Dombert. Das Bundeskriminalamt könne mit seiner Technik möglicherweise einzelne Stimmen des tragischen Polizeieinsatzes hörbar machen und identifizieren.

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