Fall Schalla: Warten auf DNA-Gutachten

Im Prozess um den Mord an der Schülerin Nicole-Denise Schalla geht das Warten auf das neue DNA-Gutachten weiter. Die Richter hoffen, in den nächsten Tagen die Ergebnisse der nachträglichen Spurenuntersuchungen zu erhalten. Ende März sollen die Sachverständigen das Gutachten dann vor Gericht erstatten.

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Um die Zeit zu überbrücken, und weil es noch einige Nachfragen gab, wurde unterdessen ein Busfahrer erneut als Zeuge vernommen. Der Mann hatte die damals 16-jährige Schülerin Nicole-Denise Schalla im Oktober 1993 bis zur Haltestelle Jungferntal gefahren. Dort hatte er beobachtet, wie sie ausstieg und sich die Kopfhörer ihres Walkmans aufsetzte. Kurz darauf muss sie ihren Mörder getroffen haben. Der Verteidiger des Angeklagten Ralf H. glaubt, dass die Polizei den Busfahrer dazu gedrängt haben könnte, diese Aussage zu machen. Der Zeuge wies diese Spekulation jedoch zurück.


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