Feuerteufel von Hörde vor Gericht

Mehr als ein Jahr nach dem nächtlichen Feuer in Hörde muss sich ein mutmaßlicher Brandstifter jetzt vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen 13-fachen Mordversuch vor.

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Er soll im Juli vergangenen Jahres an der Wohnung seiner Ex-Freundin Benzin ausgegossen und angezündet haben. Das Feuer breitete sich damals rasend schnell im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses aus. Offenbar hatte der Täter eine Benzinspur von der Wohnungstür im ersten Stock bis vor die Haustür gelegt.

Zeugen verhindern Schlimmeres

Nur dem Einsatz von Zeugen ist es zu verdanken, dass keiner der 13 Hausbewohner verletzt wurde. Alle kamen mit dem Schrecken davon. Der Angeklagte war nach der Tat mehrere Wochen lang untergetaucht. Erst dann hatte er sich bei der Polizei gestellt. Nach Auskunft seines Verteidigers Axel von Irmer wird der 20-Jährige im Prozess keine Angaben machen.

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