Feuerwehr Dortmund: "Falsch parken kann Leben gefährden"

Falschparken ist nicht nur teuer, sondern kann auch lebensgefährlich sein. Nämlich dann, wenn das Feuerwehrauto oder der Rettungswagen nicht mehr durch die ohnehin schon engen Straßen passt, sagt Dortmunds Feuerwehrsprecher André Lüddecke. Nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die Drehleiter brauche Platz. "Wenn es brennt und oben jemand am Fenster steht und wir dann noch irgendwelche Autos aus dem Weg räumen müssen, dann ist das Zeit, die wir nicht haben."

Etwa 10 bis 15 Prozent aller Autos, die das Dortmunder Ordnungsamt im vergangenen Jahr abschleppen musste, waren entweder der Feuerwehr oder dem Müllauto im Weg. Kommt das Müllauto nicht durch, bleiben die Mülltonnen zum Teil wochenlang ungeleert.

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Die EDG ist deswegen mit Anwohnenden von rund 400 Straßen in Dortmund im Gespräch, in denen die Autos teils im Weg stehen. Generell gilt laut Straßenverkehrsordnung: gut drei Meter müssen zwischen einem geparkten Auto und dem auf der anderen Straßenseite frei sein. Über den Bürgersteig darf das Müllauto nicht fahren, weil die Wege so viel Gewicht nicht aushalten würden und deswegen absacken könnten, sagte EDG Sprecherin Michaela Voß. In engen Straßen sei auch das Rückwärtsfahren keine Option, denn das sei für den Mitarbeidenden, der das Müllauto einweisen muss, lebensgefährlich.

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