Flaschenwerfer ermittelt?

Die Dortmunder Staatsanwaltschaft hat im Fall des lebensgefählich verletzten Kleinkindes am Kamener Bahnhof einen Tatverdächtigen ermittelt. Die Zweijährige war von einer Glasflasche am Kopf getroffen worden, die jemand aus einem fahrenden Zug geworfen hatte.

Nicht mehr in Lebensgefahr

Der Flaschenwerfer habe sich nicht freiwillig gemeldet, sagte Staatsanwalt Henner Kruse. Durch Zeugenaussagen sei jedoch ein 31-jähriger Mann ausfindig gemacht worden. Er sei vernommen und dann wieder entlassen worden. Weitere Einzelheiten wollen Polizei und Staatsanwaltschaft im Lauf des Tages mitteilen. Das 2-jährige Mädchen war am Freitag auf dem Arm seines Vaters, als es von der Whisky-Flasche aus dem fahrenden Zug getroffen wurde.

Das Kind wurde notoperiert und schwebt seitdem nicht mehr in Lebensgefahr. Ob es wieder vollkommen genesen wird, ist aber noch unklar. Bei dem Zug handelt es sich um einen Partyzug, der von Köln nach Norderney unterwegs war.

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