Flaschenwurf aus Zug: Mädchen geht es besser

Nach dem lebensgefährlichen Flaschenwurf Anfang November aus einem Partyzug Richtung Dortmund ist das verletzte zweijährige Mädchen auf dem Weg der Besserung. Es gehe dem Kind zusehends besser, sagte Polizeisprecher Peter Bandermann. Die Ermittlungen der Polizei seien abgeschlossen.

Es bestehe der Tatvorwurf der fahrlässigen Körperverletzung, sagte Staatsanwalt Henner Kruse. Der 31-jährige Tatverdächtige aus Moers hatte gestanden, die Flasche unachtsam aus dem Zugfenster geworfen zu haben. Der fahrende Zug befand sich in diesem Moment auf der Höhe Bahnhof Kamen. Das sei ihm nicht bewusst gewesen.

In seiner ersten Vernehmung sprach er von einem Versehen. Das Mädchen wurde durch die Flasche am Kopf verletzt.

Die Verteidigung des Tatverdächtigen habe Akteneinsicht beantragt und könne noch Stellung nehmen zum Tatvorwurf, so Staatsanwalt Kruse. Voraussichtlich Anfang Januar werde die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob sie Anklage erhebt.