Gedenken an Pogromnacht in Dortmund

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und der Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund Baruch Babaev haben am Montagabend (9.11.) an die Pogromnacht erinnert. In einem Stillen Gedenken legten sie auf dem Platz der Alten Synagoge Kränze nieder.

Stilles Gedenken zum 82. Jahrestag der Pogromnacht
© Stadt Dortmund

Demokratie müsse weiterhin gepflegt werden

Vor 82 Jahren waren in der Nacht auf den 10. November auch bei uns in Dortmund jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen angezündet worden. Die große Synagoge auf dem heutigen Platz am Opernhaus musste von der jüdischen Gemeinde bereits vorher zerstört werden. Die Pogromnacht am 9. November 1938 sei der erste gewalttätige Schritt auf dem Weg zum Holocaust gewesen, sagte Oberbürgermeister Westphal. Die Demokratie sei auch heute kein Selbstläufer, sie müsse gepflegt und verteidigt werden

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