Gefälschte BVB-Kampagne gegen Rechts

Eine gefälschte BVB-Plakat-Kampagne gegen Rechts hat am Wochenende in Dortmund für Aufsehen gesorgt. Unbekannte hatten illegal in Werbevitrinen verschiedene Plakate aufgehängt, auf denen Borussen mit Anti-Nazi-Parolen zitiert werden. Der BVB hatte sich davon bereits am Samstagmittag distanziert.

"Lieber die Meisterschaft an die Bayern verlieren als Dorstfeld an die Nazis". Dieses Zitat wurde auf einem der Plakate Mario Götze in den Mund gelegt. Auch Marco Reus, Lukasz Piszczek, Lucien Favre und Andreas Möller wurden mit markigen Sprüchen gegen Nazis zitiert. Der BVB stellte klar, dass er sich zwar stets gegen Rassismus und Diskriminierung einsetze, aber nicht der Urheber der Plakate sei. Borussia Dortmund will den Fall um die gefälschten Plakate gegen Nazis aufarbeiten.


BVB-Mediendirektor Sascha Fligge hat angekündigt, dass Borussia Dortmund

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Auch die Aktion "Exit Deutschland", deren Logo auf den Plakaten ebenfalls zu sehen ist, distanzierte sich von der Kampagne.

Der Betreiber der Werbevitrinen hat die Plakate inzwischen entfernen lassen. Die Schaukästen seien unrechtmäßig geöffnet und bestückt worden - offenbar aber ohne größere Beschädigungen.

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