Geflüchtete nach Dortmund geschleust: Syrer vor Gericht

Zwei Syrer sollen Menschen illegal nach Dortmund geschleust haben und das unter schlimmen Bedingungen. Dafür stehen sie jetzt in Dortmund vor Gericht.

Landgericht Dortmund
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Dortmunder sagt nichts zu den Vorwürfen

Zwei Syrer aus Dortmund und Herne sollen mehreren syrischen Geflüchteten bei der illegalen Einreise nach Deutschland geholfen haben. Jetzt stehen sie vorm Landgericht . Am ersten Verhandlungstag sagten sie nichts zu den Vorwürfen.


Vorwürfe gegen Dortmunder: Menschen im Kastenwagen geschleust

Die Angeklagten sollen selbst Ende 2014 aus Syrien illegal ins Ruhrgebiet gekommen sein. Von hier aus arbeiteten sie offenbar mit Schleusern in ihrer Heimat zusammen. Diese sollen pro Person mehrere tausend Euro kassiert haben. Ende 2021 sollen die Angeklagten erstmals Flüchtlinge aus Wien nach Dortmund gefahren haben. Bei einem späteren Transport sollen mehr als 20 Personen dicht an dicht in einem Kastenwagen ohne Frischluftzufuhr gelegen haben. Auch durch den Nah-Ost-Konflikt ist die Lage in Syrien weiter angespannt.

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