Grundschulstart stößt bei Dortmunder Eltern auf Unverständnis

Die Dortmunder Stadteltern kritisieren die Entscheidung der NRW-Landesregierung, Grundschüler noch vor den Sommerferien wieder täglich zu unterrichten. Ab dem 15.Juni sollten alle Kinder im Grundschulalter wieder in einen regelhaften Schulbetrieb zurückkehren, sagte NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer. Diese Entscheidung stößt bei vielen Eltern auf Unverständnis.

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Viele Lehrer aus Risikogruppen fehlen

Die Art und Weise und der Zeitpunkt dieser Entscheidung seien nicht nachvollziehbar, sagte die Vorsitzende der Dortmunder Stadteltern, Anke Staar. In den Wochen vor den Ferien gebe es in der Regel Zeugniskonferenzen und es würden Feste gefeiert, der Unterrichtsbetrieb sei meist eingeschränkt. Außerdem würden derzeit etwa 20% der Lehrer fehlen, weil sie zur Risikogruppe gehören.

Die Lehrer sollten sich nun vielmehr darum kümmern, wie Bildungsangebote für die Ferien gemacht werden könnten oder wie der Unterricht nach den Ferien aussehen könnte. Eltern bräuchten Planungssicherheit und Verlässlichkeit so Stahr. 

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