Hilferuf der Dortmunder Tierschutzorganisation
Veröffentlicht: Mittwoch, 15.01.2025 06:12
Die Tierschutzorganisation Arche 90 bei uns in Dortmund braucht Hilfe. Kaum jemand möchte mehr ein Tier aufnehmen.

Kein Platz mehr für notleidende Tiere in Dortmund
In Dortmund gibt es keine Stellen, wo notleidende Tiere untergebracht werden können, das sagt die Arche 90. Deswegen braucht sie Hilfe. Das Problem: Immer weniger Dortmunder seien bereit, ein krankes, altes und möglicherweise verhaltensauffälliges Tier bei sich aufzunehmen. Das schreibt die Vorsitzende der Arche 90, Heike Beckmann, in einem offenen Brief:
Die wenigen Pflegestellen, die es noch gibt, sind hoffnungslos überfüllt, das Tierheim platzt aus allen Nähten und hat viel zu wenig Mitarbeiter, um die untergebrachten Tiere tierschutzgemäß zu versorgen. Dabei hat das Tierheim schon seit langer Zeit deutlich mehr Tiere zu versorgen, als eigentlich vorgesehen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. In einen 10 Liter Eimer kann man keine 20 Liter einfüllen.
Poltik in Dortmund muss handeln
Die Tierschutzorganisation appelliert an die Dortmunder Politik. Sie sollen, zusammen mit der Arche 90, überlegen, wie sich die Situation verbessern lässt. Dem Dortmunder Tierschutzorganisation gehen die Ideen aus, wie sie weiterhin in Dortmund Tierschutz betreiben können. Außerdem tauchen immer häufiger Fälle von Animal Hoarding auf. Teilweise könne die Arche 90 diese Tiere aber nicht mehr aufnehmen.