In den Stadtbezirken wurde unterschiedlich gewählt

Die Grünen konnten in den Bereichen der Innenstadt-Ost und West extrem hohe Werte verbuchen. Hier lagen die Grünen in einigen Wahllokalen zwischen 45 und 50 Prozent.

Die CDU konnte sich vor allem in einigen Bereichen des Dortmunder Südens durchsetzen. An der Syburg, in der Gartenstadt und in Kirchhörde kamen die Christdemokraten immerhin auf über 30 Prozent.

Die SPD, die ihre Spitzenposition insgesamt an die Grünen verloren hat, war in den Bezirken Mengede, Scharnhorst, Eving, Brackel, Huckarde und Lütgendortmund noch stärkste Partei. Hier erreichte allerdings auch die AFD Ergebnisse zwischen 10 und 14 Prozent.

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Rekordwahlbeteiligung in Dortmund

Die Wahlbeteiligung hat bei der Europawahl in Dortmund ein Rekordhoch erreicht. 58,5% der Wähler haben gestern ihre Stimme abgegeben. Bei den drei Europawahlen davor lag die Wahlbeteiligung lediglich bei um die 40%. Insgesamt sind in Dortmund rund 41.000 Stimmen mehr abgegeben worden als 2014.

Von der gestiegenen Wahlbeteiligung haben vor allem die Grünen profitiert - mit einem Plus von 35.000. Die AfD hat 10.000 Stimmen dazu gewonnen, die FDP 8000 und Die Partei rund 6.000. Dagegen haben CDU und SPD gegenüber 2014 Stimmen eingebüßt: die CDU rund 3.000 - die SPD sogar gut 22.000 Stimmen. Dieses historisch schlechte Ergebnis habe die Partei völlig erschüttert, sagte Dortmunder SPD-Chefin Nadja Lüders, nun müsse über grundlegende Veränderungen gesprochen werden.

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