IS-Unterstützer aus Dortmund

Zwei Dortmunder sollen den Islamischen Staat unterstützt haben. Jetzt müssen sich die beiden vor Gericht verantworten.


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Ehepaar aus Dortmund als IS-Unterstützer

Ein Dortmunder Ehepaar soll den Islamischen Staat unterstützt und mitfinanziert haben. Jetzt hat die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf Anklage erhoben. Der 32-jährige Deutsche und die 34-jährige Türkin sollen Geld in die Türkei geschickt haben, um damit die Terror-Organisation zu unterstützen. Unter anderem sollen fast 5000 US-Dollar geflossen sein. Es wird angenommen, dass dieser Betrag zur Unterstützung von inhaftierten weiblichen IS-Mitgliedern und deren Kindern im Lager „Al Hol“ im Nordosten Syriens verwendet wurde. Die in einem gesonderten Abschnitt des Lagers untergebrachten weiblichen IS-Mitglieder sollen dort eine der Ideologie des IS entsprechende Lebensweise durchgesetzt haben. Die Spendengelder dürften dazu beigetragen haben, den Zusammenhalt und die Strukturen des IS aufrechtzuerhalten und zu fördern.



Promo-Videos für den Islamischen Staat aus Dortmund

Der Angeklagte habe außerdem in zwei Online-Videos dazu aufgerufen, sich dem IS anzuschließen. Für die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung können Haftstrafen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren verhängt werden. Die beiden Angeklagten sind auf freiem Fuß, Gründe für eine Untersuchungshaft gibt es laut Generalstaatsanwaltschaft nicht.

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