Jugendkriminalität in Dortmund: Polizei will in Scharnhorst mehr Kontrolle

Die Polizei Dortmund hat ein Konzept erarbeitet, mit dem die Jugendkriminalität in Dortmund-Scharnhorst in Schach gehalten werden soll. Eine Gruppe Jugendlicher ist dort für mehrere Raubüberfälle, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen verantwortlich.

Jugendliche in Dortmund-Scharnhorst bedrohen und überfallen Menschen

In Dortmund-Scharnhorst sind seit mehreren Wochen Jugendliche für mehrere Straftaten verantwortlich. Die 20-köpfige Gruppe ist der Polizei in Dortmund bekannt und besteht aus 13 bis 17-jährigen Jungen. Die haben im Zentrum von Scharnhorst Menschen überfallen, sind für Körperverletzungen und Sachbeschädigungen verantwortlich. Die Polizei Dortmund will jetzt gegen die Gewalt in Dortmund-Scharnhorst vorgehen und hat ein Intensivtäterkonzept erstellt. Die Jugendlichen haben ein Bereichsbetretungsverbot für die Gruppe ausgesprochen. Bei Verstoß gegen diesen Platzverweis müssen die Straftäter mehrere hundert Euro Strafe zahlen.

Polizei Dortmund will in Scharnhorst mehr kontrollieren

Damit Straftaten in Dortmund-Scharnhorst verhindert werden können, will die Polizei im Zentrum des Stadtteils auch seine Präsenz ausbauen und vermehrt Jugendliche kontrollieren. Zuletzt war es dort immer wieder zu Gewaltausbrüchen gekommen. Am Samstag (13. Mai) gab es eine Schlägerei unter den Jugendlichen. Einige setzten dabei sogar Schlagstöcke und Pfefferspray ein, was zu Körperverletzungen führte. Die Kontrolle der Dortmunder Polizei gehöre zum Intensivtäterkonzept und solle auch bei der Durchsetzung des Platzverweises helfen. Es brauche aber auch erzieherische Maßnahmen, so der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Probleme in Dortmund-Scharnhorst: Radio 91.2-Reporter verschafft sich einen Überblick:

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