Kinderpornografie: Verdächtiger ist Mitarbeiter der Polizei Dortmund

Der 41-jährige Dortmunder, der kinderpornografische Inhalte auf einer Tauschbörse im Darknet hochgeladen haben soll, ist Mitarbeiter des Dortmunder Polizeipräsidiums. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft betätigt.

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Wohnung und Arbeitsplatz in Dortmund durchsucht

Ein 41-jähriger Dortmunder soll kinderpornografische Inhalte auf einer Tauschbörse im Darknet hochgeladen haben. Jetzt ist bekannt geworden: Der 41-Jährige ist Mitarbeiter des Dortmunder Polizeipräsidiums. Es besteht die Möglichkeit, dass der 41-Jährige aufgrund seiner Funktion auf von der Polizei beschlagnahmtes Material zugegriffen haben könnte, sagte die zuständige Oberstaatsanwältin Lisa Klefisch. Deshalb wurde neben seiner Wohnung auch sein Arbeitsplatz durchsucht. Der Verdächtige war am Freitag (21.03.) festgenommen und am Samstag (22.03.) wieder entlassen worden, da laut Staatsanwaltschaft keine Fluchtgefahr bestand.



Tatverdächtiger Dortmunder vom Dienst entbunden

Polizeipräsident Gregor Lange hat den Mann bereits von seinem Dienst entbunden und eine außerordentliche Kündigung eingeleitet. Der Mann darf auch das Dienstgebäude nicht mehr betreten. "Die Polizei tritt mit starken Ressourcen für den Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen und Straftätern ein. Es versteht sich von selbst, dass solche Straftäter bei der Polizei keinen Platz haben!“, sagte Lange.