Klimaaktivisten blockieren Kreuzung Südwall/Ruhrallee in Dortmund

Klima-Aktivisten von Extinction Rebellion haben am Mittwochnachmittag die Wallkreuzung vor dem Dortmunder Stadthaus blockiert.

Extinction Rebellion Dortmund
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Verkehrschaos in Dortmund

Etwa 50 Mitglieder der Bewegung hatten sich gegen 16:30 Uhr an der Kreuzung Südwall/Ruhrallee/Märkische Straße versammelt. Bis in die Abendstunden waren deshalb die Kreuzung und der Südwall unpassierbar.

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Verkehr wurde umgeleitet

Zunächst hatten sich einige der Aktivisten mit Absperrband und Plakaten versammelt und so die Kreuzung blockiert. Dann wurde ein Gerüst aufgebaut, auf dem sich mehrere Demonstranten in etwa sechs Metern Höhe angekettet haben.

Gegen 16.45 Uhr versuchte die Polizei Dortmund eine erste Kontaktaufnahme. Allerdings ohne Erfolg. Die Beamten griffen dennoch nicht ein, sondern leiteten den Verkehr an der nicht angemeldeten Demo vorbei.

Extinction Rebellion fordert frühzeitige Einhaltung der Klimaziele

Mit der Aktion wollten die Demonstration die Einhaltung der Klimaziele schon vor 2050 einfordern. Insgesamt verlief die nicht angemeldete Kundgebung friedlich, wohl auch, weil sich die Polizei überwiegend zurückhielt und sich darauf beschränkte, den Verkehr umzuleiten. Erst nach 21:00 Uhr wurden etwa 21 Menschen von der Polizei weggetragen. Für das Gerüst wurde die Unterstützung der Feuerwehr angefordert, sagte Polizeisprecherin Dana Seketa. Dabei holten die Höhenretter der Feuerwehr vier Demonstranten vom Gerüst und 21 Menschen wurden von der Polizei weggetragen.

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Zum Nachhören

Radio 91.2-Reporter Malte Harzem war bei der Demo von Extinction Rebellion vor Ort für uns dabei.

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