Kofferleiche: Erschreckende Details bekanntgegeben

Im Prozess um eine Frauenleiche in einem Koffer in Lütgendortmund hat die Rechtsmedizinerin erschreckende Details bekannt gegeben. Die Ärztin kann nicht ausschließen, dass das Opfer noch lebte, als es nach 76 Messerstichen in einen Koffer gepfercht und aus der Wohnung geschafft wurde. Der angeklagte Ehemann der Afghanin schweigt weiterhin zu den Vorwürfen.

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Opfer ist verblutet

Bei der Attacke mit dem Messer erlitt die 21-jährige Afghanin schwere innere Verletzungen. Als Todesursache steht Verbluten fest. Die Rechtsmedizinerin geht davon aus, dass die Frau nach dem Messerangriff außerdem mit einem Schnürsenkel stranguliert wurde.

Neben der Ärztin hat das Schwurgericht auch die beste Freundin des Opfers als Zeugin vernommen. Die Lütgendortmunderin leidet vor allem darunter, dass ihre beiden Kinder während der Bluttat in der Wohnung waren. Das fünfjährige Mädchen und der neun Jahre alte Junge seien bis heute traumatisiert, sagte die Zeugin.

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