Kritik an Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal

Führende Köpfe der Dortmunder CDU und Grünen werfen Oberbürgermeister Thomas Westphal Alleingänge vor. Die Ruhr Nachrichten berichten über die zunehmende Kritik.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal im Portrait.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Oberbürgermeister Westfal: Vorwürfe der Beratungsresistenz

Führende Köpfe der Dortmunder CDU und Grünen werfen Oberbürgermeister Thomas Westphal Alleingänge vor. Die Ruhr Nachrichten berichten am Samstag (26.10.2024) in einem mehrseitigen Essay über die zunehmende Kritik an Westphal. Westphal setze sich Dinge in den Kopf, die er unbedingt durchdrücken wolle, heißt es in dem Artikel. Mehrere Quellen im Rathaus sollen dem Oberbürgermeister unterstellen, nicht dazuzulernen. Man habe dem SPD-Politiker Westphal mehrfach die Hand ausgestreckt, er habe diese aber nicht angenommen, so wird CDU-Fraktionschef Jendrik Suck zitiert. Insgesamt zeichnen die Ruhr Nachrichten in dem Artikel das Bild eines beratungsresistenten Oberbürgermeisters.

Westphal hofft auf seine Wiederwahl im kommenden Jahr. In der Stadt wird offenbar gemunkelt, dass NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes für die CDU gegen ihn antreten wird. Noch hat sich die CDU aber nicht zu möglichen Kandidaten geäußert.

Thomas Westphal reagiert auf Vorwürfe

Der Dortmunder Oberbürgermeister hat zu einigen Vorwürfen schriftlich Stellung genommen. Gegenüber den Ruhr Nachrichten äußerte er sich überrascht über die Berichterstattung. Er teilte er unter anderem mit, sehr stolz darauf zu sein, die Verwaltung leiten zu dürfen, so wörtlich.

"Wir schätzen uns gegenseitig, selbst wenn es mal unterschiedliche Ansichten gibt. Dabei bleibt es auch, trotz aller Versuche die [...] Mitarbeiter und mich auseinander zu bringen", zitiert die Zeitung das Statement.

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