Kritik an Wettkampf um den größten Weihnachtsbaum von Umweltministerin
Veröffentlicht: Montag, 18.11.2019 07:30
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser kritisiert den Wettkampf um den größten Weihnachtsbaum der Welt. Immer mehr Städte in NRW wollten sich gegenseitig übertrumpfen. Dabei spielt die Ministerin auch auf den Dortmunder Weihnachtsbaum an. Bei der Rekordjagd nach dem größten Baum müsse auf Nachhaltigkeit geachtet werden.
Als positives Beispiel nannte sie Köln. Dort wird jedes Jahr nach einem hohen Baum Ausschau gehalten, der sowieso bald gefällt werden muss, weil er zum Beispiel Witterungsschäden erlitten habe, so Heinen-Esser. Der Markthandel- und Schaustellerverband Westfalen verteidigt den Dortmunder Weihnachtsbaum. Die 1700 Rotfichten würden extra dafür angebaut und hätten auch keinen langen Transportweg. Umfragen hätten ergeben, dass viele Weihnachtsmarktbesucher sogar aus China und Japan kommen, um den Dortmunder Weihnachtsbaum zu sehen.