Lockdown-Verlängerung: Dortmunder Handel muss bangen

Seit Dienstagabend (05.01.) ist endgültig klar - der Lockdown wird bis Ende des Monats verlängert, das haben Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten beschlossen. Alexandra Wiemer hat mit Dortmunder Geschäftsinhabern gesprochen und gefragt, wie es jetzt bei ihnen weitergeht.

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Es wird eng für viele Geschäftsinhaber

Auch wenn die Türen verschlossen sind, wird in einigen Läden gearbeitet. So auch im Baby- und Kindergeschäft Okaidi an der Kleppingstraße. Sie machen Inventur, räumen Regale auf, reduzieren Ware oder drehen Videoclips für den Online-Auftritt. So macht es auch das Modegeschäft Ortner. Aber es bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die laufenden Kosten können nicht ansatzweise gedeckt werden.

Irmgard Untiedt-Sawall vom gleichnamigen Modegeschäft klagt genauso über die fehlende Planungssicherheit. Gerade die saisonabhängige Modebranche sitzt noch auf der eingekauften Winterware.

Volle Mieten werden verlangt

Dazu kommt – so ist es auch immer wieder von anderen Händlern zu hören –, dass Vermieter oft die vollen Mietpreise verlangen. So fürchtet auch Tobias Heitmann, Vorstand vom Cityring, dass viele Geschäfte Pleite gehen müssen und die Städte anders aussehen, wenn die kleinen Läden fehlen.

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