Mädchen gekauft und zur Prostitution gezwungen

Weil sie eine 15-Jährige zur Prostitution gezwungen haben soll, steht eine Frau aus Bulgarien vor Gericht. Laut Anklage hat sie in ihrer Heimat einer Mutter die Tochter abgekauft und das Mädchen mit nach Dortmund genommen. Zum Prozessauftakt hat sich die Angeklagte nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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Für den Kauf des Mädchens wurden laut Anklage 100 Euro gezahlt. Die damals 15-Jährige musste ihre Sachen packen und mit nach Dortmund kommen. Dass sie als Prostituierte arbeiten soll, hat sie nach eigenen Angaben nicht gewusst. „Ich habe am Anfang nur geweint“, sagte sie den Richtern.

Zwei Jahre lang war sie in einem Bordell in der Nordstadt, dann auf dem Straßenstrich. Von ihrem Verdienst durfte sie angeblich nichts behalten. Als sie doch einmal 80 Euro in ihrem BH versteckt habe, sei sie geschlagen worden. 

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