Mann ertrinkt im Dortmund-Ems-Kanal

Der Mann, der am Samstag im Dortmund-Ems-Kanal ertrunken ist, hatte versucht, den Kanal zu durchschwimmen.  Das bestätigte die Polizei heute im Gespräch mit Radio 91.2. Man könne ein Fremdverschulden ausschließen. Es handele sich um einen tragischen Unglücksfall. 

© TC Zeliha Kühnert / Facebook

Der junge Mann war trotz Verbots am Samstagabend in der Nähe des Ruderclubs Hansa in den Kanal gegangen. Etwa auf der Hälfte der Strecke geriet er in Panik und ging unter. Angehörige des Mannes beobachteten den Vorfall, laut Polizei hatten sie auch versucht, den Mann aus dem Kanal zu retten. Dies sei allerdings aufgrund der Panik des Mannes nicht gelungen.

Taucher der Feuerwehr waren im Einsatz

Die herbeigerufenen Polizisten suchten den Mann mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei. Zwei Taucher der Feuerwehr bargen den 24-Jährigen aus dem Kanal und konnten ihn zunächst reanimieren. Mit dem Rettungshubschrauber kam der junge Mann ins Krankenhaus, wo er verstarb.

Bereits zweiter Vorfall

Dieser Vorfall war nicht der erste: Vor ungefähr einem Jahr ist an fast derselben Stelle ein 37-Jähriger ertrunken. Er wollte den Kanal auf Höhe der Kanalbrücke Weidenstraße durchschwimmen und ist untergegangen.

Schwimmen verboten!

Das Schwimmen im Dortmund-Ems-Kanal ist verboten, bei gutem Wetter wird dies regelmäßig von Ausflüglern ignoriert. Auch das Kanalspringen zur Erfrischung wird dann zu einem lebensgefährlichen Freizeitvergnügen.

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