Mann stellt sich nach Großfahndung

Nach einem Familienstreit in Dortmund-Lücklemberg und einer anschließenden Großfahndung hat sich der Tatverdächtige noch am Nachmittag der Polizei gestellt. Der 59-jährige deutsche Staatsangehörige hatte zuvor seine geschiedene Frau in deren Wohnung unter anderem mit einer Schusswaffe bedroht und offenbar auch geschlagen.

Hubschrauber über Dortmund bei der Suche nach einem Tatverdächtigen am 3.7. 2019
© Patricia Möller

Die 55-jährige konnte leicht verletzt zu Nachbarn flüchten und hat von dort die Polizei alarmiert. Die Frau befürchtete, dass ihr Ex-Mann auf dem Weg zum Mallinckrodt-Gymnasium sei, dort geht offenbar die gemeinsame Tochter der beiden zur Schule. Deshalb wurde das Familienmitglied von der Polizei in Sicherheit gebracht und einige Beamte wurden an der Schule postiert.

Eine Großfahndung auch mit einem Hubschrauber der Polizei konzentrierte sich anschließend auf den Bereich um das Gymnasium in der Innenstadt. Die Schüler waren bereits nach Hause entlassen und zu keiner Zeit gefährdet.

Gegen 17:00 Uhr stellte sich der Tatverdächdige bei der Polizei, die Waffe wurde sichergestellt. Die 55-jährige Deutsche konnte nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus wieder entlassen werden. Sie und das Familienmitglied werden von der Polizei auch psychologisch betreut.

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