Mehr Arbeit für den Zoll in Dortmund

Mehr Ex- und Import, mehr Vollstreckungsverfahren, mehr Schwarzarbeit – für den Dortmunder Zoll blickt zurückt auf ein arbeitsreiches Jahr.

© Zoll Dortmund

150.000 Fake-Markenartikel

Durch den Brexit und den Wegfall einer Freigrenze ist die Zahl der Zollabfertigungen um 45 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Die Zöllner zogen 150.000 gefälschte Markenartikel aus dem Verkehr. Dazu fanden sie bei Straßenkontrollen 200 Kilo Rauschgift, fast zwei Tonnen unversteuerten Tabak und 100.000 Zigaretten.

Schmuggel am Flughafen

Auch am Flughafen wird geschmuggelt: Eine Reisende hatte 2000 Zigaretten besonders kreativ in doppelten Böden von Taschen sowie in Kleidung und Schuhen versteckt. Der Drogenhandel verlagere sich aber immer mehr auf den Postweg, so der Zoll. Kontrollen deckten außerdem Schwarzarbeit im Wert von fast 40 Millionen Euro auf, ein Viertel mehr als im Vorjahr.

Illegaler Tierhandel

Der Zoll geht auch gegen Handel mit geschützten Tierarten vor. Kurioserweise landete im vergangenen Jahr ein entflogener geschützter Graupapagei ausgerechnet auf der Fensterbank des Hauptzollamts. Er wurde von den Beamten umsorgt und den Besitzern zurückgegeben.

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