Mehr Armut im Dortmunder Westen

Immer mehr Dortmunder in westlichen Stadtteilen sind von Armut betroffen. In mehreren Bezirken wie in Nette, Bodelschwingh, Westerfilde und Marten leben nach Informationen der Stadt immer mehr Menschen nur mit Hilfe staatlicher Unterstützung.

Immer mehr Kinder in unserer Stadt leben in Armut.
© Chronomarchie / Pixabay

Jeder sechste Dortmunder betroffen

Die Stadt hat diese Ortsteile ähnlich wie Hörde, die Nordstadt und Eving als Sozialräume mit besonderem Unterstützungsbedarf eingestuft. In den westlichen Stadtteilen stieg der Anteil der Menschen, die staatliche Hilfe erhalten um gut drei Prozent. Insgesamt ist jeder sechste Dortmunder auf staatliche finanzielle Hilfe angewiesen, darunter 13.100 Senioren, deren Rente zum Leben nicht reicht.

Geld reicht oft nicht

In einigen Stadtteilen gibt es aktuell weniger Arbeitslosen, auch im Wohnquartier Hafen oder rund um den Borsigplatz. Allerdings reicht der Lohn häufig nicht zum Leben, deshalb bleibt die Zahl der Hilfeempfänger hoch. Auch Scharnhorst - Ost bleibt ein problematischer Sozialraum: Hier leben 35 Prozent der Anwohner von staatlicher Unterstützung, in Hörde sind es 25 Prozent.

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