Mehr Schlafplätze für Obdachlose in Dortmund gefordert

Die Wohnungsloseninitiativen in Dortmund fordern mehr Schlafplätze und weniger bürokratische Hürden für Obdachlose. Die Frauenübernachtungsstelle an der Nortkirchenstraße ist aktuell überfüllt. Die Männerübernachtungsstelle ist nach Angaben der Obdachlosenzeitung Bodo unter anderem wegen der Mehrbettzimmer nicht beliebt.

Lediglich die erste Nacht in den Übernachtungsstellen ist kostenlos. Dann prüft die Stadt Dortmund die Kostenübernahme. Dabei müssten die Obdachlosen für sie nicht machbare bürokratische Hürden überwinden, so die Obdachlosenzeitung Bodo. Die Leute müssten zum Sozialamt, um sich eine Bescheinigung abzuholen. Noch schwieriger werde es für Obdachlose, die nicht in Dortmund gemeldet sind. Das betrifft mehrere hundert Wohnungslose. 

Im Gespräch mit obdachlosen Menschen in Dortmund

Für die Obdachlosen in Dortmund ist der Winter die härteste Zeit - und viele von Ihnen schlafen tatsächlich trotz der Kälte lieber draußen auf der Straße, anstatt in eine Übernachtungsstelle zu gehen. Radio 91.2-Reporterin Annette Jaciuk hat mit obdachlosen Menschen gesprochen.

© Radio 91.2

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