Mehr Sicherheit am Hbf Dortmund durch Videoüberwachung?

Seit März dieses Jahres beobachtet die Polizei Dortmund den Vorplatz des Hauptbahnhofs mit Kameras. Erste Ergebnisse zeigen: Bei den Drogendelikten gibt es einen Rückgang, so die Polizei. Sie und Bundespolizei wollen ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren.

Polizei Dortmund macht mit Spray-Logos auf der Straße auf die Videoüberwachung aufmerksam.
© Radio 91.2

Videobeobachtung als zentraler Baustein

Auf dem Boden des Bahnhofsvorplatzes leuchten jetzt neongelbe Kamerasymbole mit dem Schriftzug „Polizei Dortmund – Videobeobachtung“. Damit will die Polizei auf die Kameras aufmerksam machen, die seit März 2025 den Vorplatz sowie den Bereich rund um die Katharinentreppe erfassen.

Polizeipräsident Gregor Lange sagt, die Videobeobachtung solle helfen, Straftaten aufzuklären und zu verhindern. Er erklärte, dass die Kriminalität in vielen Bereichen zunächst nicht zurückgegangen sei. „Die Erfassung von Straftaten durch Videobeobachtung kann zunächst dazu führen, dass mehr Taten sichtbar werden“, so Lange.

Rückgang bei Drogendelikten am Hbf Dortmund

Trotzdem zeigt die Bilanz erste Erfolge: Im Bereich der Drogenkriminalität seien die Zahlen deutlich gesunken, teilte die Polizei mit. Um auf die Überwachung aufmerksam zu machen, wurden Piktogramme und Hinweise auf dem Bahnhofsvorplatz angebracht. Sie sollen abschreckend wirken und das Sicherheitsgefühl stärken.

Gemeinsame Einsätze mit der Bundespolizei

Polizei Dortmund und Bundespolizei führen weiterhin gemeinsame Einsätze durch. Dabei werden unter anderem gezielte Kontrollen durchgeführt, um Straftäter zu fassen und Waffen zu sichern. Laut Polizeipräsident Gregor Lange setzen die Behörden auf konsequentes Handeln und enge Zusammenarbeit, um die Kriminalität am Hauptbahnhof langfristig einzudämmen.

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