Mieter im Dorstfelder Gewerbegebiet dürfen vorerst bleiben

Der Streit um die Wohnsituation in einem Gewerbegebiet in Dortmund Dorstfeld wird weiter vor Gericht ausgetragen. Im Mai war bekannt geworden, dass dort Mieter unberechtigt in Betriebswohnungen leben. Deshalb hatte die Stadt Ordnungsverfügungen erlassen und die Bewohner zum Verlassen der Häuser aufgefordert.

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Mieter gewinnen erstmal Zeit

Innerhalb von drei Monaten sollten die Mieter diese Wohnungen verlassen, sonst müssten sie ein Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro zahlen. Dagegen hatten 15 Parteien geklagt und jetzt vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen einen ersten Erfolg erzielt: Ihren Eilanträgen wurde entsprochen und die Ordnungsverfügung vorerst außer Kraft gesetzt. Es sei nicht ersichtlich, dass die illegale Nutzung über Jahrzehnte nicht erkannt worden sei. Die Stadt hat dem widersprochen und deshalb wird wohl eine endgültige Entscheidung demnächst am Oberverwaltungsgericht Münster fallen, sagte ein Gerichtssprecher.

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