Miteinander ins Gespräch kommen: Plauderbänke in Dortmund

Heute ist nicht unbedingt das perfekte Wetter, um sich auf eine Plauderbank zu setzen. Aber die Wetterfesten unter euch sind ja vielleicht auch für einen Plausch im Nieselregen zu haben. Radio 91.2-Reporterin Linda Cedli hat sich eine Plauderbank für uns angeschaut - und geplaudert.

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Plauderbänke sind im gesamten Dortmunder Stadtgebiet im Einsatz

Vorm Einkaufszentrums Gneisenau in Dortmund-Derne stehen zwei auffällige Bänke, die da sonst nicht stehen. Sie sind nämlich nicht wie sonst in beige, sondern in blau gestrichen und auf ihnen steht „Plauderbank“ in orangefarbener Schrift. Tatsächlich ist der Name ist aber Programm. Denn die Leute auf der Bank unterhalten sich ausgelassen, und genau dafür ist sie auch da.

Das Konzept der Plauderbank ist aber nicht neu, sondern stammt ursprünglich aus Afrika. Es wurde von einem Psychiater eingesetzt, um Leuten die Möglichkeit zu geben sich zu unterhalten – ohne, dass sie erst große Hürden dafür in Kauf nehmen müssten.

Momentan sind die Plauderbänke jeweils für 2 Stunden in allen 12 Stadtbezirken im Einsatz - und zwar mit jeweils einer konkreten Ansprechpartnerin vor Ort. Wenn das aber gut läuft, sind noch weitere Bänke geplant, sagt Susanne Schulte von der AWO:

Die Plauderbank vom “Projekt Begegnung Vor Ort” richtet sich zwar vor allem an ältere Menschen. Aber wenn mit Hilfe der Plauderbank auch verschiedene Generationen miteinander ins Gespräch kommen - umso besser.  

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