Mögliche Bombenentschärfung im Klinikviertel

Im Klinikviertel kann es im Januar zu einer sehr großen Evakuierungsaktion kommen. Derzeit werden an der Beurhausstraße und in der Luisenstraße Verdachtspunkte für Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg näher geprüft. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müssten am 11. oder 12. Januar einige tausend Dortmunder vorübergehend evakuiert werden, das hat die Stadt mitgeteilt.

© Klinikum Dortmund

Verdacht muss abgeklärt werden

Möglicherweise finden sich im Boden nur alte Metallteile, aber eigentlich deuten die Auswertungen von Luftbildern klar auf Bomben-Blindgänger hin. Aktuell sollen Probebohrungen diesen Verdacht weiter abklären. Anschließend müssten die möglichen Blindgänger freigelegt werden. Dann würde sich, je nach Größe der mutmaßlichen Weltkriegsbomben, der Radius für die Evakuierung ergeben.

Zwei Krankenhäuser müssten evakuiert werden

Um die entsprechenden Bereiche des Klinikviertels nicht zweimal evakuieren zu müssen, sollen beide Blindgänger - sofern nötig - an einem Tag entschärft werden. Dadurch müssten nicht nur die Anwohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen, auch das Klinikum und das St.-Johannes-Hospital wären von der Evakuierung betroffen. Die Stadt will in den kommenden Wochen weiter informieren.

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