Musikschulen in Dortmund sorgen sich um Einnahmen

Viele Musikschullehrer in Dortmund bangen um ihre Einnahmen. Sie befürchten, dass eine große Zahl Schüler den Instrumental-Unterricht kündigt, wenn die Corona-Krise weiter anhält. Weil die Musiker zurzeit auch durch Auftritte kein Geld verdienen, ist der Unterricht oft ihre einzige Einnahmequelle.

Tabletunterricht (digitaler Unterricht) in der städtischen Musikschule in Dortmund an der Steinstraße
© Didi Stahlschmidt / Städtische Musikschule Dortmund

Digitaler Unterricht als Ausweichmöglichkeit

Falls die Musikschulen auch nach den Osterferien geschlossen bleiben müssen, wollen die meisten den Unterricht weiter digital anbieten. Das habe erstaunlich gut funktioniert, sagte der Leiter der städtischen Musikschule, Volker Gerland.

© Radio 91.2

Kunden der städtischen Musikschule sollen wieder zahlen

Die städtische Musikschule wird voraussichtlich ab Mai wieder Beiträge erheben, auch wenn sie wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben muss. Im April hatte die Musikschule den Eltern die Beiträge erlassen, obwohl sie in den meisten Fällen digitalen Ersatzunterricht angeboten hat.

Online-Unterricht läuft inzwischen gut

Dadurch sind ihr Einnahmen von knapp 200.000 Euro entgangen. Man habe den Unterricht via Skype oder Videochats aber inzwischen weiter verbessert, so dass man den Kunden nun wieder die vollen Beiträge zumuten könne, sagte der Leiter der städtischen Musikschule, Volker Gerland.

© Radio 91.2

Weitere Meldungen