Nach Mordkomplott gegen Lehrer: Prozess verschoben

Der Prozess zum mutmaßlichen Mordkomplott gegen einen Lehrer der Martin-Luther-King-Gesamtschule in Dorstfeld verschiebt sich. Aus gerichtsinternen Gründen werde der Prozessbeginn auf Ende Januar verschoben, sagte eine Gerichtssprecherin. Eigentlich war der Prozessbeginn für den 9.1.2020 vor der Jugendstrafkammer geplant. Drei Jugendliche im Alter von 17, 18, und 19 Jahren müssen sich wegen versuchten Mordes und Verabredung zu einem Verbrechen vor Gericht verantworten.

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Schüler planten Mordkomplott

Zehn Verhandlungstage hat die Jugendstrafkammer am Landgericht eingeplant. Am 9. Mai 2019 sollen die drei Angeklagten den Lehrer unter einem Vorwand auf einen Parkplatz der Schule gelockt haben. Laut Anklage hatten sie vor, den Lehrer mit einem Hammer zu erschlagen. Weil dem Lehrer die Situation aber merkwürdig vorkam, habe er absichtlich keinem der Schüler den Rücken zugekehrt haben.

Eine Woche später sollen die Jugendlichen erneut einen Mordversuch per WhatsApp verabredet haben. Ein Mitschüler hatte jedoch vorher seine Eltern eingeschaltet, so konnte die Polizei rechtzeitig eingreifen. 

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