Phubbing: Übermäßige Handynutzung beeinträchtigt unseren Alltag
Veröffentlicht: Dienstag, 27.02.2024 16:11
Jeder von uns kennt es: Ihr sitzt mit Freunden zusammen und einer ist die ganze Zeit mit seinem Handy beschäftigt. Das ist nicht nur nervig für alle anderen, sondern kann auch Folgen für denjenigen haben, der sein Handy extrem viel nutzt. Phubbing nennt sich das. Wir haben darüber mit einem Experten gesprochen.
Phubbing: Tipps vom Experten
Phubbing - so nennen es die Experten, wenn wir immer nur mit dem Handy vor der Nase rumlaufen und uns gar nichts anderes mehr wichtig ist. Hauptsache 24/7 an diesem Ding hängen. Dieses sich nicht vom Handy lösen können, wird immer mehr zu einem Problem - gerade in Beziehungen.
Der Dortmunder Psychologe Dr. Christian Lüdke hat genau dafür ein paar Tipps, wie wir es schaffen können, die Zeit am Handy ein bisschen herunterzuschrauben. Denn bei einigen gleicht das schon einer Art Sucht:
Phubbing: Warum können wir die Finger nicht vom Handy lassen?
Social Media und Co verleiten uns dazu, immer länger und immer häufiger am Handy zu sein. "Die Finger nicht vom Handy lassen können" - das ganze nennt sich Phubbing und kommt leider immer mehr vor in unserer Gesellschaft. Der Dortmunder Psychologe Dr. Christian Lüdke hat und mal erklärt, woran es eigentlich liegt, dass wir die Finger einfach nicht von diesem blöden Ding lassen können:
Außerdem sind die ganzen Infos und Social Media ja auch immer da - wir können also alles ständig abrufen. Das ist ein weiterer Punkt - aber auch die Angst irgendwas zu verpassen ist ein Grund, warum das Handy unser ständiger Begleiter ist. Oder es ist einfach reine Gewohnheit geworden:
Phubbing: Gerade für Kinder gefährlich
Studien zeigen: Viele Menschen hängen immer länger am Handy. Der Dortmunder Psychologe Dr. Christian Lüdke hat sich damit beschäftigt und sagt, gerade bei Kindern hat die extreme Handynutzung Folgen:
Kinder lernen von ihren Eltern. Hängen die aber nur am Handy, können Kinder wichtige Lektionen weniger gut lernen. Zum Beispiel das Gespräch mit anderen. Und das geht teilweise so weit, dass Kinder Face-to-face-Gespräche gar nicht mehr richtig führen können: