Polizeiwache Dortmund-Hombruch: Zurück zum alten Standort

Die Planungen für das Großbauprojekt "Hombrucher Bogen" an der Straße Luisenglück in Barop gehen voran. Auch die Polizeiwache Hombruch bekommt ein neues Zuhause auf der 75.000 Quadratmeter Industriebrache.

Polizeiwache Hombruch zieht zurück nach Barop.
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Baubeginn startet im Oktober

Die Polizeiwache Hombruch zieht nach Jahrzehnten zurück nach Barop. Das aktuelle Gebäude an der Löttringhauser Straße sei sehr in die Jahre gekommen, sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Dorthin war die Wache 1978 von der Thierhäuserstraße gezogen.

Auf der 75.000 Quadratmeter großen Industriebrache Hombrucher Bogen an der Straße Luisenglück soll ein moderner Neubau für die Wache entstehen. Der Baubeginn ist im Oktober 2020 geplant, der Einzug spätestens im Oktober 2022.

Die Wache an der Löttringhauser Straße sei bereits in die Jahre gekommen, sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Das neue Gebäude biete dagegen mehr Platz und Barrierefreiheit. Die Industriebrache sei ein besonderer Ort, so Lange. Die Polizeiwache hätte hier in der Nähe, wo einst die Zeche Luise stand, schon einmal bis 1978 ihr Zuhause gehabt.

Die neue moderne Wache biete mehr Bürgernähe und schnellere Reaktionszeiten der Dortmunder Polizei, so Lange.

Grafik: Polizeiwache Hombruch
Grafik: Polizeiwache Hombruch© Schamp und Schmalöer
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Neues Stadtquartier entsteht

Außerdem soll im Rahmen des Großbauprojektes "Hombrucher Bogen" ein neues Stadtquartier entstehen. Eine Kita und Supermärkte stehen bereits. Ein Seniorenheim ist zurzeit im Bau. Arztpraxen, Gastronomie und Sozialwohnungen sind in der Planung. Darüberhinaus sollen noch Einfamilienhäuser und weitere Grünflächen dazukommen.

Die ersten Ideen zur Bebauung der Fläche gab es bereits vor sieben Jahren, sagte Bauherr Harald Evers von der H.H. Immobilien GmbH. Die Kosten für das gesamte Vorhaben beziffert er auf über 100 Millionen Euro. Bis der Hombrucher Bogen bebaut ist, werde es noch bis etwa 2024 dauern.  

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