Pro-Palästinensische Demonstration in Dortmund angemeldet - das sagen Polizei und Veranstalter

Pro-Palästinensische Demo in Dortmund: Das sind die Pläne der Veranstalter

In Dortmund ist für Samstag (28. Oktober) eine pro-palästinensische Kundgebung angemeldet worden. Das hat die Polizei Dortmund auf Nachfrage bestätigt. Im Radio 91.2-Interview sagte der Veranstalter Dr. Hisham Hammad von der Palästinensischen Gemeinde zu Dortmund, dass er mit einer Teilnehmerzahl zwischen 750 und 1000 Menschen rechnet. Es könnten aber auch noch mehr werden. Denn es sollen auch Palästinenser und Sympathisanten aus umliegenden Städten nach Dortmund kommen. Unter dem Motto "Stoppt den Krieg. Stoppt den Genozid in Gaza" soll die Demonstration stattfinden. Dabei sollen sich aber alle an klare Regeln halten, versicherte Hammad im Radio 91.2-Interview. Es dürfe keinen Antisemitismus, keine Gewaltaufrufe und keine extremistischen Äußerungen geben. Damit diese Regeln eingehalten werden, sollen bis zu 50 Ordner die Demonstration begleiten.

Palästina-Kundgebung in Dortmund: Griechisch-orthodoxer Prediger schaltet sich live dazu

Die pro-palästinensische Demonstration in Dortmund soll laut der Veranstalter um 14 Uhr starten. Der Demonstrationszug will dann vom Katharinenplatz über den Schwanenwall in Richtung Kuckelke ziehen. Dort soll es einen Zwischenstopp geben. Dabei soll sich der griechisch-orthodoxe Prediger Atallah Hanna aus Jerusalem live dazuschalten und zu den Demonstranten sprechen, berichtet Veranstalter Hammad im Radio 91.2-Interview. Atallah Hanna ist ein bekannter Prediger, der ziemlich umstritten ist. Auf der einen Seite hat er Unterstützer, die ihn wegen seines Austauschs zwischen Christen und Muslimen feiern. Auf der anderen Seite gibt es massive Kritik an ihm. Israelische Medien werfen ihm Antisemitismus vor. Auch christliche Verbände sehen Verbindungen zu radikal-palästinensischen Kreisen und werfen Atallah Hanna Terrorismusunterstützung vor.

Polizei Dortmund prüft Demonstrationsanmeldung

Ob die pro-palästinensische Demonstration in Dortmund wirklich bis zum Friedensplatz ziehen darf und überhaupt stattfinden darf, prüft die Polizei Dortmund aktuell. Weitere Informationen soll es im Laufe der Woche geben. Man sei in enger Kommunikation mit der Polizei, sagte Veranstalter Hammad. Sobald es weitere Informationen von der Polizei Dortmund bezüglich der Pro-Palästina-Demo gibt, hört ihr es bei Radio 91.2 oder lest es hier!