Prozess um Falschgeld

Am Dortmunder Landgericht hat der Prozess um Falschgeldgeschäfte in der Gastronomie begonnen.

 

 

© Letti-S (Pixabay)

Zu Prozessbeginn hat der Angeklagte eingeräumt, Falschgeld im Wert von fast 900.000 Euro nach Deutschland gebracht zu haben. Der 39-jährige Italiener hatte die Blüten aus Neapel unter anderem nach Dortmund und Schwerte geholt.


Die Besteller des Falschgeldes seien unter anderem ein Lebensmittelhändler und ein Dortmunder Gastronom gewesen. Die Qualität der Blüten ließ allerdings offensichtlich zu Beginn der Geschäftsbeziehungen zu wünschen übrig. Stellenweise sollen sich die Auftraggeber geweigert haben, alle Scheine abzunehmen. Sie fürchteten, das Falschgeld niemals verwenden zu können.


Der Angeklagte war im November 2015 festgenommen worden und hatte schon in den ersten Vernehmungen sein Mitwirken an den Geschäften eingeräumt. Der Dortmunder Gastronom war bereits in einem früheren Prozess zu einer Haftstrafe verurteilt worden.