Prozessbeginn nach einem Brand in der Dortmunder Nordstadt

Nach einem Hausbrand an der Mallinckrodtstraße muss sich ein 42-jähriger Obdachloser vor dem Schwurgericht verantworten. Der Angeklagte soll im vergangenen November Diesel im Keller verschüttet und angezündet haben. Weil sich zur Tatzeit acht Personen in dem Haus aufhielten, lautet die Anklage auf Mordversuch.

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Mann bestreitet Brand gelegt zu haben

Der Angeklagte soll damals regelmäßig zusammen mit seiner Freundin im Keller des fünfstöckigen Wohnhauses übernachtet haben. Den Brand will er aber nicht gelegt haben. Er behauptet, er habe den Kanister mit dem Kraftstoff lediglich in den Keller geworfen, weil er sich mit seiner Freundin gestritten hatte. Die Frau müsse dann aber ein Streichholz genommen haben, als er schon wieder fortgelaufen war. Die Dortmunder Feuerwehr musste in der Nacht alle acht Bewohner des Hauses mithilfe von Drehleitern und Fluchthauben retten. Darunter befand sich auch ein fünfjähriges Kind.

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