Razzien in Dortmund: Polizei sucht Schuldige für Flutkatastrophe in Erftstadt

Die Flutkatastrophe in Erftstadt im Juli könnte seine Ursprünge unter anderem in Dortmund gehabt haben. Das vermutet die Polizei und hat am Dienstag (11.1.) auch bei uns in der Stadt Bürogebäude durchsucht. Im Fokus der Ermittlungen steht der Betreiber eines unterspülten Tagebaus in Erftstadt.

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Kein Hochwasserschutz in Kiesgrube

In Dortmund hat die Polizei mehrere Gebäude durchsucht, weil sie sich dort Hinweise auf die Flutkatastrophe im Juli in Erftstadt erhofft. Der Betreiber eines Tagebaus in Erftstadt soll keinen Hochwasserschutz in die Kiesgrube gebaut haben. Deshalb seien auch angrenzende Häuser unterspült worden und waren eingestürzt - so der Vorwurf.

Die Polizei hat in ganz NRW insgesamt 20 Bürogebäude durchsucht. Die meisten davon in Köln, Erftstadt und Dortmund. Die Ermittlungen richten sich gegen den Eigentümer und Verpächter des Tagebaus, gegen fünf Beschuldigte der Betreibergesellschaft sowie gegen Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg. Wo genau in Dortmund die Razzia stattfand und was dabei herausgekommen ist, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. 

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